Aufgrund der starken Unwetter mit Windspitzen von ca. 100 km/h wurde die FF Millstatt am 22.06.2023 zu mehreren Einsätzen in der Gemeinde Millstatt gerufen. An drei verschiedenen Einsatzorten mussten Bäume von der Fahrbahn entfernt werden.
Einsatzort 1: Um 18:05 Uhr wurden wir in die Laubendorferstraße im Bereich Großdombra gerufen. Ein umgestürzter Baum blockierte die Straße. Wir haben den Baum mit Kettensägen entfernt und die Straße freigeräumt.
Einsatzort 2: Kurz darauf erreichte uns der nächste Einsatz auf der L17 im Bereich Kleindombra. Auch hier blockierte ein Baum die Fahrbahn. Wir haben den Baum schnell beseitigt und die Straße gereinigt.
Einsatzort 3: Danach wurden wir zur L17a Kleindombra Straße gerufen. Wieder war ein Baum auf die Straße gestürzt. Wir haben den Baum entfernt und die Straße wieder befahrbar gemacht.
Parallel dazu fanden mehrere Einsätze auch am Millstätter See statt.
Über Funk wurden wir zu einer vermutlich vermissten Person gerufen. Gemeinsam mit der Wasserrettung und der Polizei begannen wir eine ausgiebige Suche in dem angegebenen Gebiet.
Nach einer längeren Suche und Rücksprache mit dem Anrufer und der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) konnten wir den Einsatz abbrechen. Die örtliche Beschreibung deutete darauf hin, dass es sich vermutlich um eine Boje handelte, und keine weitere Rettungsaktion erforderlich war.
Bei dem nächsten Einsatz erhielten wir einen Notruf bezüglich eines manövrierunfähigen Bootes in der Laggerbucht. Vor Ort stellten wir fest, dass es sich lediglich um ein kleineres Kanu handelte, das in Schwierigkeiten geraten war. Da die Wasserrettung bereits vor Ort war, war für uns kein weiteres Handeln erforderlich. Bei der Rückfahrt erreichte uns erneut ein Einsatzbefehl, dieses Mal wieder zur Personensuche. Es schien sich wiederum um die Boje zu handeln, da die Beschreibung des Anrufers mit der vorherigen übereinstimmte. Wir führten erneut eine Suche durch, konnten jedoch erneut keine vermisste Person finden.
Es ist anzumerken, dass während des Einsatzes Windspitzen von fast 100 km/h gemessen wurden. Solche extremen Wetterbedingungen stellen nicht nur eine Gefahr für die Betroffenen dar, sondern auch für die Einsatzkräfte selbst. Daher bitten wir im Falle, dass sich ein derartiges Wetter auf dem See abzeichnet – was in der Regel recht gut erkennbar ist –, Schwimmer und Schiffsführer das Ufer aufsuchen und kritische Situationen vermeiden sollten.
Wir danken allen Einsatzkräften für ihren Einsatz und die reibungslose Zusammenarbeit.







Bericht & Bilder: FF Millstatt