Am Freitag, dem 20.09.2019 fand eine gemeinschaftliche Einsatzübung in Kaning statt. Übungsannahme für die Feuerwehren St. Peter und Kaning war ein Almhüttenbrand mit zwei vermissten Personen. Bereits bei der Anfahrt entschied der Einsatzleiter LFA Kaning über einen anderen Anfahrtsweg in den „Brandgraben“ zu schicken, um vom dortigen Bach mit dem Aufbau einer Förderleitung Richtung Übungsobjekt zu beginnen, da dies die einzige Möglichkeit ist, die Wasserversorgung in diesem Gebiet sicherzustellen.

Nachdem das LFA-W Kaning beim Einsatzort eingetroffen war, begann der Atemschutztrupp Kaning sofort mit der Personensuche in der Hütte. Kurz bevor die erste Person gerettet werden konnte, traf das LFA St. Peter ein und unterstützte den Aufbau der ca. 550 m langen Förderleitung. Aufgrund eines simulierten Atemschutznotfalles beim Kaninger ATS – Trupp wurde sofort der in Bereitschaft stehende Trupp der FF St. Peter ins Gebäude geschickt, um die Rettung des verunglückten Kameraden zu unterstützen. In der Zwischenzeit wurde die Versorgungsleitung fertiggestellt und die ca. 90 m Höhenunterschied mittels zwei Tragkraftspritzen überwunden und ein umfassender Löschangriff gestartet.
Die zweite Person konnte von den restlichen Atemschutzträgern aus der Almhütte gerettet werden und so konnte die Übung erfolgreich beendet werden.
Als Einsatzleiter fungierte OBI Michael Erlacher.
An der Übung nahmen 10 Mann der FF St. Peter mit LFA sowie 29 Mann der FF Kaning mit LFA und LFA-W teil.
Wir bedanken uns bei der Familie Unterwandling vulgo Moser für die Bereitstellung des Übungsobjektes.
Quelle: ÖA-Team FF Kaning